04.07.2015

Projekt Ethera Kapitel 57: Die Folgen von Voreiligkeit


Was ist auf dem Festplatz los?




Wir rannten sofort los. Als wir am Festplatz ankamen, sahen wir, wie Ethera in der Mitte stand und jeden, der versuchte, ihn anzugreifen, mit seinem Stab zurückstieß. Die Getroffenen blieben wie gelähmt am Boden liegen.
"Ihr habt mich schon wieder vergessen, für besiegt abgestempelt und euch über einen Sieg gefreut, den ihr noch lang nicht erlangt habt!", empörte sich Ethera. "Es ist vollkommen sinnlos, zu versuchen, euch etwas beizubringen! Wer nicht durch Worte lernt, lernt durch Taten!"
Als eine große Gruppe von Menschen ihn gemeinsam von allen Seiten angriff, schug er den Stab vor sich auf den Boden, womit er eine Druckwelle erzeugte, die sie alle umwarf. Es verbrauchte allerdings viel Kraft, so konnte man kurz darauf beobachten, wie die Energiekugel in seinem Stab erlosch. Achtlos warf Ethera die nun nutzlose Metallkonstruktion weg.
"Jetzt bist du waffenlos.", hörte ich meinen Meister sagen, wo auch immer er hergekommen war. "Ergib dich, dann wird deine Strafe vielleicht milde ausfallen." "Ich werde mich niemals ergeben.", entgegnete Ethera nur. "Wenn du mir keine Wahl lässt, werde ich dich töten müssen!", warnte mein Meister. Ethera schüttelte den Kopf und antwortete nur: "Dann versucht es."
Mein Meister zog seinen Zauberstab und hob die Merlinklinge. Er rannte auf Ethera, der ihm scheinbar hilflos ausgeliefert war, zu, holte zum Schlag aus und... Ethera holte aus dem Nichts zwei Schwerter hervor, blockte den Angriff ab und ging jetzt selbst in die Offensive. Die Schwerter hatte ich schon einmal gesehen: Es waren das Schatten- und das Flammenschwert aus meiner Vision!

Ein Beitrag von Justin(23)

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