Es folgte ein Regenschauer, der die letzten Flammen löschte. Die Menschen waren in Hochstimmung; sie feierten ihren Sieg über den Drachen mit allen für ein Fest verfügbaren Sachen, die sie hatten. Die schwarzmagischen Wesen gaben jetzt auch auf: Einige liefen zu uns über, so wurden ein paar Finsterlinge zum Beispiel später zu unseren Spionen, die anderen warfen ihre Waffen nieder und flohen vom Schlachtfeld.
Als Eagleclaw zu verschwinden versuchte, wollte Stella ihn aufhalten, allerdings war er zu schnell. Er raunte ihr noch zu: "Wir haben uns sicher nicht zum letzten Mal gesehen." Stellas Vater rief ihm nach: "Flieh nur, du Feigling! Allein bist du schwach, und irgendwann finden wir dich!" Dann gingen sie, über seine, wie sie dachten, Feigheit lachend, zur Feier zurück.
Alle waren glücklich und zufrieden... Nur ich schien mir in diesem Moment noch Gedanken über die Zukunft zu machen. Allein saß ich in der Ecke und dachte über etwas nach, dass die Anderen nicht mehr kümmerte: Wo war Ethera? Ich wusste, dass er niemals aufgeben würde! Und selbst ohne Armee war er noch eine unheimliche Bedrohung!
Nach einiger Zeit kam Rondar zu mir: "Wie geht´s dir? Ich habe dich nicht auf der Feier gesehen." "Ich muss nur die ganze Zeit über etwas nachdenken, dass Ethera gesagt hat.", antwortete ich. "Er hat gesagt, er hätte damals ein halbes Jahr gegen die Menschen gekämpft. Glaubst du, er würde 70 Jahre lang eine Schlacht vorbereiten, um sich nach nicht einmal drei Tagen geschlagen zu geben?" "Er hat darauf gesetzt, dass Gormors uns vernichtet, und er hat sich verschätzt. Ohne seine Armee hat er nichts mehr in der Hand, und all seine Pläne sind jetzt zunichte gemacht. Wir können..." Er wurde von einigen Schreien unterbrochen. Sie kamen vom Festplatz.