19.06.2015

Projekt Ethera Kapitel 55: Der Absturz des Feuerdrachen


Gormors´ letzter Angriff...




Der Himmel schien zu explodieren! Unzählbar viele Raketen flogen in die Luft, erst wortwörtlich und dann sprichwörtlich. Jahre später rekonzipierten die Menschen diese Technologie und gaben dem Farbenschauer den Namen "Feuerwerk". Es sollte ihnen noch viel Freude bereiten. Gormors machte es aber keinen Spaß! Die Raketen sprengten nach und nach nicht nur seine Rüstung, sondern auch seinen Schuppenpanzer weg. Die letzte schoss Rondar selbst ab: Sie rammte die Schuppen direkt um sein Herz zur Seite und hinterließ eine perfekte Zielscheibe.
Nun mussten die Bogenschützen den Rest erledigen. Von den Farben noch immer wie betäubt konnte der Drache keinen klaren Schuss landen, was den Menschen einen weiteren Vorteil gab. Doch noch immer war es schwer, den Punkt zu treffen, und die Köcher leerten sich langsam aber sicher... Bis wie aus dem nichts einer traf.
Es war der Glückspfeil von einem Mann namens Lundwig, dem Stiefbruder von Stellas Vater, den er bis jetzt aus jedem seiner Ziele wieder herausgezogen hatte. Wir bemerkten es nur, weil der Drache plötzlich laut aufschrie. Seine Flügel klappten ab, seine letzte Feuersalve schoss er sinnlos in den Himmel, im Sturzflug raste er auf den See neben dem Schlachtfeld zu. Der Aufprall erzeugte einen Platscher, der in die Geschichte der magischen Welt einging.
Und genauso gingen Rondar und Ludwig als "die Drachentöter" in die Geschichte ein, und der Pfeil war nun bekannt als "der Pfeil, der den Drachen traf". Und nie wurde er aus seinem größten Ziel herausgezogen!

Ein Beitrag von Justin(23)

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