22.05.2015

Projekt Ethera Kapitel 50: Unerwartete Hilfe


Wie bekämpft man ein Wesen wie Gormors?




Gormors drehte um und schoss eine Feuersalve in den Krater. Im letzten Moment warfen wir uns zur Seite. Drachenfeuer lässt sich durch jede Art von Wasser effektiv löschen, es dauert bei direktem Kontakt aber nur wenige Sekunden, bis der ganze Körper sich in Flammen auflöst.
"Wir müssen hier raus!", brüllte ich. "Hier unten sind wir viel zu leichte Beute!" Ich und mein Meister ließen einige Felsblöcke schweben, um ein Fluchtweg zu ebnen. Aber wir konnten sie nicht hoch genug heben. Doch auf einmal schossen sie weiter nach oben, gerade ausreichend, damit alle unter ihnen her passten.
"Macht schon, er kommt gleich zurück!", rief Rondar. "Du willst die Felsen doch nur auf uns herunterfallen lassen.", beschuldigte ihn mein Meister. Daraufhin fragte Rondar ironisch: "Und was würde es mir bringen? Wir sitzen jetzt alle im selben Boot." Ich sah zwischen meinem Meister und Rondar hin und her, dann rannte ich in Richtung des neuen Weges. Mein Meister knurrte, folgte mir aber.
"Ich denke, ich weiß, wie wir dieses Monster stoppen können.", behauptete Rondar. "Ethera hat Unterkünfte von Millitärführern der Menschen mit Raketen angegriffen. Wir haben noch welche von ihnen in der Gnittaburg. Mit ihnen könnten wir Gormors Rüstung wegsprengen und ihn dann mit einem gut platzierten Pfeil erledigen. Und wenn wir sie zu zweit holen, fällt es niemandem auf." "Dann los!", entgegnete ich, aber plötzlich hörte ich hinter mir die aufgebrachte Stimme meines Meisters: "Das erlaube ich nicht!"

Ein Beitrag von Justin(23)

zurück