Das Klappern von schwerem Metall begleitete den ohrenbetäubenden Schrei. Ich sah mich um, konnte aber nichts entdecken, das so schreien würde. Alle, Menschen, magische Wesen und Krieger des Dunkels, suchten nach der Quelle des Geräusches, aber niemand schien fündig zu werden. Auf dem Schlachtfeld entdeckte ich Stella und Eagleclaw im direkten Duell, doch auch Etheras Stellvertreter wusste anscheinend nichts hiervon. Trotzdem war er der Erste, der es verstand: Er sprang in die Luft, packte Stella mit seiner Klaue am Kopf und schleuderte sie weit weg, bevor er selbst übereilt das Kampffeld verließ. Zuerst dachte ich, es sei irgendeine Kampftechnik, doch plötzlich erkannte ich die gesammte Tragweite von Etheras grausamem und gleichzeitig genialem Plan.
Ich rannte zu meinem Meister und rief: "Wir müssen hier weg, wir alle müssen sofort von hier weg!" "Was ist in dich gefahren, Junge?", fragte mein Meister verständnislos. "Versteht ihr denn nicht? Es ist unter uns!" In diesem Moment brach der Boden unter uns auf. Minestens die Hälfte der Kämpfer fielen in den sich öffnenden Schlund. Gleichzeitig zog sich ein riesiges Wesen in stählerner Rüstung nach oben. Wir hatten Glück, dass so viele von uns den Sturz unbeschadet überstanden, nur sollte uns das Schlimmste noch bevorstehen!
Das Wesen, das nun seine Flügel ausbreitete und sich in den Himmel über uns erhob, war Gormors, der mächtigste und bekannteste aller Feuerdrachen. Fünfhundert Jahre lang wusste man nicht, was aus ihm geworden war. Nun drehte er dort oben seine Kreise und sprach: "Endlich kann ich wieder meine Flügel ausbreiteten, nach all den langen Jahren in Gefangenschaft. Verabschiedet euch von der Welt, wie ihr sie kennt, Menschen, denn bald schon wird sie nicht mehr existieren. Erst vernichte ich jene, die auf meinem Rücken ein Blutvergießen angerichtet haben, danach bringe ich dem Rest der Welt endloses Feuer!"