08.05.2015

Projekt Ethera Kapitel 47: Der Rückschlag der Schnittler


Kann das 'quadarkische Bündnis' gestoppt werden?




"Okay, ist ja gut. Ich ergebe mich.", stöhnte Rondar, der nun an einen Felsen gedrängt auf die Spitzen unserer Klingen sah, während er selbst entwaffnet war. "Auf dass du das auch ja nicht vergisst!", sagte Stella, dann senkte sie ihren Degen.
Ich allerdings blieb skeptisch: "Wir können ihn nicht einfach gehen lassen. Er wird sich andere Waffen suchen. Wir sollten..." Durch ein lautes Zischen wurde ich unterbrochen. Schnell hechtete ich zur Seite und riss Stella zu Boden; die Sense des Schnittlers verfehlte uns nur knapp.
Schnittler erscheinen und verschwinden in Blitzen, für Menschen sind sie unsichtbar. Sie bleiben nie lange an einer Stelle stehen, und meistens tauchen sie auf, um ein abgelaufenes Leben zu beenden. Ihr Gesicht ist eine Mischung aus dem eines Clowns und dem Bild der Menschen von einer Gestalt namens Teufel, der Rest ihres Körpers wird von einem violetten Mantel verdeckt. Sie tragen ihn aber nicht, um ihr Aussehen zu verstecken, für sie ist es ein Brauch.
"Was war denn das für ein Biest?", fragte Stella erschrocken. Ich entgegnete erstaunt: "Du konntest es sehen?" "Ist das ungewöhnlich?", wollte sie wissen. Ich kam nie dazu, zu antworten, denn jetzt griffen die Schnittler in die Schlacht ein, was unsere Chancen auf einen Sieg noch einmal erheblich senkte. Stella erblickte ihren Vater und rannte los um ihm zu helfen, da fiel mir Rondar wieder ein. Doch als ich mich umdrehte, war er schon abgehauen.
Ich rappelte mich ein weiteres Mal auf. Ich konnte keinen Gedanken daran verschwenden, dass mein Umhang wohl nie wieder sauber werden würde, ich musste noch in andere Zweikämpfe eingreifen...

Ein Beitrag von Justin(23)

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