29.03.2015

Projekt Ethera Kapitel 37: Lichthagel


Der Meister von Wintus hat sich eine besondere Taktik überlegt...




"Ich gebe euch noch eine letzte Chance, aufzugeben!", rief Ethera. Das hättest du wohl gern!", schrie Stellas Vater. Ethera schüttelte den Kopf: "Ihr Menschen seid unbelehrbar. Ich wollte nur erreichen, dass ihr aus euren Fehlern lernt, aber ihr hört mir nicht mal zu. Ich habe versagt... Darum setze ich jetzt darauf, dass die nächste Generation nicht so sturrköpfig ist. Jene, die nicht auf mich hören wollen, werde ich vernichten, und dann dafür sorgen, dass ihre Kinder nach meiner Lehre aufwachsen. Ich werde mich nicht mehr verstecken, oder mich von euch 'Laborfehler' nennen lassen!"
"Du kannst viel reden, wenn der Tag lang ist, aber manche von uns haben besseres zu tun! Also bringen wirs schnell hinter uns. Wenn du so schlau zu sein glaubst, hast du das hier kommen sehen?", sagte mein Meister entschlossen. Ich wusste, dass er das nicht einfach so dahersagt: Er hatte lange an einem Plan gearbeitet, der für ein schnelles Ende sorgen sollte. Kaum hatte er den Satz beendet, gab er ein Zeichen, und alle Krieger auf unserer Seite zückten eine Lichtbombe. Wenige Sekunden später flogen hunderte von den Kugeln durch die Luft. Wären sie eingeschlagen, hätte das ein sonnengleiches Licht erzeugt. Die Schatten wären vernichtet, die Finsterlinge unter ihnen verschreckt, Graudonox und Ethera geblendet gewesen. Wir hätten innerhalb von wenigen Minuten gewinnen können. Aber Ethera hat es kommen sehen!
Unbeeindruckt schlug er seinen Stab auf den Boden und erzeugte eine Barriere, die sein ganzes Heer umschloss. Die Lichtbomben knallten dagegen. Die Schatten schienen vom Licht gar nichts mitzubekommen, aber ein Großteil unserer Armee wurde geblendet. Und während wir noch nichts sehen konnten, rief Ethera: "Zum Angriff!"

Ein Beitrag von Justin(23)

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