29.03.2015

Projekt Ethera Kapitel 36: Die Schlacht am heulenden Berg


Es beginnt...




Das Bündnis von Menschen und magischen Wesen betrat das Schlachtfeld. Auf einer höher gelegenen, schwer erklimmbaren Ebene des Berges hatte sich schon Etheras Schattenheer aufgestellt. Es sah heroisch von dort oben aus: Stella und ich standen an einem noch höheren Ort in Reichweite des feindlichen Lagers. Unsere Vormünder wollten nicht, dass wir mitkämpfen, was unser Extra-Kampftraining relativ sinnlos machte.
Ethera trat vor. Er trug einen Umhang, eine goldene, mit schwarz leuchtenden Steinen besetzte Krone und eine Flügelrüstung, die den Oberkörper schützt. Sie besteht aus stumpfgeschliffenen Metallsicheln, die an einem leeren Waffengürtel befestigt sind. Das mag schlicht klingen, aber durch den Trollzauber, der auf ihnen liegt, ist sie wahnsinnig leicht und schützt besser als alles, was die Menschen erschaffen könnten. Ich weiß bis heute nicht, wo er sie herbekommen hat, denn nur die Trolle können sie herstellen, und die standen auf unserer Seite. Auch Diebstähle wären gemeldet worden.
Auf unserer Seite kamen Stellas Vater und und mein Meister nach vorn. Während Ersterer auf von Menschen geschmiedete Schwerter setzte, trug mein Meister neben seinem Zauberstab noch eine Merlinklinge. Da man auch aus seinem Stab ein Schwert ausfahren kann, habe ich ihren Sinn nie verstanden, aber ich bin auch nie dazu gekommen, selbst eine zu führen.
Es war Nachmittag, und noch war der Berg selbst ruhig. Aber ich wusste, dass das nicht so bleiben würde. So standen sich die Parteien gegenüber. Alle zogen ihre Waffen und machten sich bereit. So begann die Schlacht am heulenden Berg...

Ein Beitrag von Justin(23)

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