29.03.2015

Projekt Ethera Kapitel 32: Das quadarkische Bündnis


Wintus stellt sich dem Anführer der Phantomreiter...




Stella hatte den Führer der Reiter nicht bemerkt. Während ich stehen blieb, rannte sie weiter. Als sie vor der igluähnlichen Hütte stand, fiel ihr auf, dass ich nicht weitergegangen war. Und dann bemerkte sie den Grund.
"Wintus, nein! Das schaffst du nicht!", schrie sie aufgeregt. Ich atmete tief durch und rief: "Vertrau mir und geh! Das ist kein Kampf für dich." Stella zögerte, aber schließlich ging sie ins Haus mit dem Portal. Ich drehte mich um und sah dem Phantomreiterführer, der seinem Pferd befohlen zu haben schien, langsam auf mich zu zu traben, direkt in sein verdecktes Gesicht.
Er lachte finster und sagte mit einer teuflischen Stimme: "Ja, das Mädchen soll verschwinden. Das ist egal; der 'Dunkle König' hat nach dir verlangt!" "Wer ist der 'Dunkle König'?", fragte ich, was ihn nur noch mehr zum lachen brachte. "Das 'quadarkische Bündnis' ist geschlossen! Schatten, Schnittler, Finsterlinge und Phantomreiter haben dem Dunklen König ihre Treue geschworen. Und nun wird die Welt der Menschen untergehen!"
Mit diesen Worten gab er seinem Pferd die Sporen und es machte einen gewaltigen Sprung auf mich zu. Diesen Angriff hatte ich ich vorhergesehen, so konnte ich dem Teufelshengst mit einer schnellen Bewegung einen Schleuderfluch in den Bauch schießen. Der Reiter fiel aus dem Sattel und rappelte sich auf, während ich wieder die Klinge aus meinem Zauberstab ausfuhr. Auch er zückte das Schwert und schon waren wir mitten in einem ausgeglichenen Kampf.
Mein Duell mit Ethera mag den Eindruck erweckt haben, als hätte ich vom Kämpfen kaum eine Ahnung gehabt, doch ich hatte selbstverständlich etwas Erfahrung. Mein Meister hatte mich früh das Duellieren gelehrt, damit mich keine dunklen Wesen auf Reisen anfielen. Damals hätte ich mich natürlich nie in einer derartigen Situation vermutet, dennoch hieß es jetzt: alles oder nichts!

Ein Beitrag von Justin(23)

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