06.03.2015

Projekt Ethera Kapitel 31: Phantomreiter


Wintus und Stella erreichen die Siedlung, aber dort erwartet sie eine böse Überraschung!




Das Dorf lag im Glanz der Mittagssonne. Es schien dieses Mal sehr viel belebter als bei unserem letzten Besuch. Aber irgendetwas Bedrückendes lag in der Luft. Ich spürte etwas Dunkles!
Wir hatten die Siedlung gerade betreten, da hörte man lautes Hufgetrappel. Es war klar, dass hier niemand Pferde besaß, darum wusste ich, dass es Phantomreiter sein mussten. In alten Lexika, geschrieben von den ältesten Weisen und Vorfahren meines Meisters, wurden sie als Schatten beschrieben, die ihre Abscheulichkeit unter schwarzen Kaputzenmänteln verstecken, aber für diese Geschichte reicht die Erklärung meiner Meinung nach nicht. Phantomreiter sind verstorbene Seelen dunkler Magier, denen ihr toter Körper unausreichend ist, um ihn zu zeigen. Sie sind wie zu Lebzeiten waffenbegabt und reitfähig, angetrieben nur von dem Wunsch, die Welt in Dunkelheit zu stürzen, der sie auch vor dem Tod nicht loslassen wollte.
Sie plünderten das Dorf und streckten nieder, wer ihnen im Weg stand. Es waren unendlich viele, und sie suchten nach etwas, sonst hätten sie einfach alles umgerannt. Mich ließ das Gefühl nicht los, dass sie nach uns suchten! Wir währenddessen waren in der wild durcheinander rennenden Menge untergetaucht. Ich wollte jetzt nicht den freundlichen Portalhüter treffen, der uns so viel geholfen hatte, und doch hatten wir seine Bitte, keinen Krieg über sie zu bringen, nicht erfüllen können.
Wir näherten uns der igluähnlichen Hütte mit dem Portal, da fand mich der Anführer der Phantomreiter. Er ritt auf mich zu; er wäre eher bei mir gewesen, als ich das Portal erreicht hätte. Mir blieb nur eins: Ich musste ihn besiegen!

Ein Beitrag von Justin(23)

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